Die Story....

"Guten Tag meine Damen und Herren,
Es freut mich sehr, Sie auf unserer kleinen Reise durch die irrsinnigen Windungen und fehlgeschalteten Synapsen des Cerebrum Don Schermanus, sowie des Cerebrum u.n. Erschrockonus willkommen zu heissen.
Sie werden Zeugen einer Art Selbstaufgabe, Seelenstrip, unvorstellbarem, bis dato unterdrücktem Gewaltpotentials, Agressionen, innersten Wünschen und in gewissem Sinne einer Selbstbefriedigung, die Seinesgleichen sucht. Aber nun einige vordergründige Hintergrundinformationen:
Alles begann an einem ganz normalen Arbeitstag. Don Schermano bat ohne jeden Argwohn die Unerschrockene um einen kleinen Gefallen. Die Unerschrockene jedoch missbrauchte das Vertrauen, dass in sie gesetzt wurde und ermächtigte sich des geliebten Stiftes des Don Schermano. Als dieses Verschwinden bemerkt wurde, durchzuckte ein unbeschreiblicher Schmerz Don Schermano`s Brust und gar arge Verlustängste plagten ihn sehr. Dies führte verhängnisvollerweise dazu, dass sich Don Schermano über das "Spinttierchen" der Unerschrockenen hermachte und dieses gar possierliche Tierchen, genauer gesagt ein durchaus bösartiges, aber totes Viral entwendete. Was dann geschah können Sie im folgenden selbst sehen.
Die Unerschrockene und Don Schermano wünschen eine gute Reise und noch bessere Unterhaltung! Für Fragen jeglicher Art stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bei Druckabfall fallen KEINE Sauerstoffmasken von der Decke und falls Ihnen durch ominöse Umstände übel werden sollte finden Sie auch KEINE Tüten im Netz an Ihrem Vordersitz. Is ja schliesslich hier nicht die erste Klasse, wah!?!?
In diesem Sinne... reinhaun!"

001 Der Beginn

"ihr Schreibutensil wurde auf grausamste weise gestiftnappet. Sein Zustand ist besorgniserregend. Wenn sie meine Forderungen erfüllen wird nichts schlimmeres passieren! Näheres später und keine Polizei!!!

002

Sehr geehrte Frau Entführerin,
sollten sie meinem Stift auch nur eine Miene verziehen, könnte es durchaus passieren, dass ich ihrem Virus G************ den gar aus mache.
mfg
Don Schermano

003

"ihrem Stift ergeht es schlecht, das Druckmittel, das sie gegen mich einsetzen ist wirkungslos. ist ja sowieso schon tot.
Hier die Forderung: 3 kugeln Eis in der Waffel. Bei nicht einhalten ist der Stift tot! und keine Polizei!!"

004

" ihr Stift leidet! Wenn in nächster Zeit keine positive Rückmeldung betreffend Forderung, dann grausames!!"

005

Sehr geehrte Frau Entführerin,
ich lasse mich nicht erpressen... mangels Gegendruckmittel habe ich Reanimationsmaßnahmen eingeleitet und...

006

... kann ihnen erfreulicher weise mitteilen, daß ihr Viral lebt...
Es erfreut sich bester Gesundheit,
sollten sie allerdings ihr kriminelles verhalten weiter betreiben, dann...

007

... könnte das gerade erst zum leben erweckte Viral, sagen wir mal auf Grund seiner Unerfahrenheit in Bezug auf höhe, einen kleinen aber tragischen Unfall haben =(
mfg
Don Schermano

008

" alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass besagtes Wesen eine kleine Reise macht, von der es nie, ich betone NIIIEEEE wieder zurück kehrt ;) sie wissen schon... "

009

" nachdem ihr Stift von ihrer nicht vorhandenen Bereitschaft die banalen Forderungen einzugehen erfuhr, versuchte er sich das Leben durch Freitod zu nehmen...

010

... nur durch mein schnelles einschreiten und umfangreiches medizinisches Wissen konnte ich ihren Stift erretten. allerdings...

011

... ist er äußerst enttäuscht von ihnen! ich konnte leider einen erneuten Suizidversuch nicht verhindern, sodass...

012

... all meine Trauma- Versorgungs- Fähigkeiten von Nöten waren, um diese Sauerei wieder gerade zu biegen. Falls sie nicht umgehend auf meine Forderungen eingehen wird schlimmes passieren! denn...

013

... ich habe ihn zu seinem eigenen Schutz an einen Ort von großer Grausamkeit und Geruchsintensität gebracht. Es wird ihm noch schlimmeres widerfahren!!
Ach ja... das Viral ist übrigens ersetzbar!!

014

Lieber Don Schermano...
da ich es für eine bloße Zumutung hielt, ihren stift dieser Geruchsfolter weiterhin auszusetzen habe ich ihn in die Buxtehuder Altstadt entführt. Leider konnte ich ihn nicht davon abhalten bei Kenstel einzukehren, was dazu führte...

015

... dass er sich etwas übernahm und gesamten „Kuli"-inhalt erbrach.

016

auf dem Weg zurück ist er auf tragischste weise gestürzt!! um...

017

... das verheerende Ausmaß deutlich zu machen hier eine kleine Nahaufnahme.

018

selbst die herbeigeeilten Krankenträger waren bestürzt!!

019

Allerdings erfreut er sich nach eingehender Versorgung wieder besserer Gesundheit. Obwohl die Fahne enorm ist...

020

"Sehr geehrte Entführerin,
ihr Viral leidet und das ohne mein zutun... ich fürchte ich muß intervenieren. Hier geht es nunmehr nicht nur um eine Entführung.... sondern auch um seelische Grausamkeit... Ich weiß nicht wo das noch hinführt....
mfg der äußerst besorgte
Don Schermano"

021

"sehr geehrte Frau Entführerin,

Ich mußte intervenieren... Ich befürchte ihr Viral hat das Stockholm-Syndrom (http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom).
Ich fürchte es ist alles zu spät... Sie sollten jetzt schnellstens auf ihre absurden Forderungen Verzichten und einlenken.... ich kann ansonsten für nichts garantieren...
dringende Grüße Don Schermano"

022

"Frau Entführerin,
ich konnte es nicht mit ansehen, ich mußte etwas tun ein leidendes Virus ist einfach zuviel für mich... Ich mußte mich um die Psychohygiene ihres Virals kümmern...
Don Schermano"

023

"Frau Entführerin,
Es ist zu spät... einem Virus auf so grausame weise schaden zu zu fügen ist tötlich... was glauben sie was passiert wenn sie einem Viral sagen, daß es ihnen egal ist häää....
Es wird sie erwischen... noch ist es klein und schwach... noch könnte ich es bändigen und in seine Schranken weisen.... Es liegt in ihrer Hand... Sie wissen was zu tun ist... eine baldige Antwort wird erbeten...
mfg
Don Schermano"

024

Liebster Don Schermano...
in der ganzen Stadt hängen Zettel wie dieser, die zur raschen Auffindung meines verschollenen Virals dienen sollen (obwohl ich den Aufenthaltsort jenes welchen genau kenne)... außerdem ergeht es ihrem Stift nicht anders, was...

025

... an diesem Bild sehr deutlich wird. Er ist dem Alkohol verfallen. das ist eindeutig nicht von der hand zu weisen. Im übrigen "kennt" mein Viral NUR dich, da es bei mir ja nicht unter den lebenden geweilt hat. oder war es womöglich scheintot?? ich halte zumindest an meinen banalen Forderungen fest!! und dein Stift muss nen Entzug machen!!
Seh gar nicht ein, die ganze Zeit sein Erbrochenes aufzuwischen...

026

Hallo unerschrockene,
ihr Viral wird langsam gefährlich... scheint als währe es auf keinem guten Weg... es wird Zeit, daß sie diese Gefahr nicht länger ignorieren... ....und halten sie meinen Stift vom Alkohol fern.... sie sind für ihn verantwortlich und ich werde die Entzugskosten in Rechnung stellen... Don Schermano

027

Oh.... ha... ein ganz ungnädiger Bursche macht sich an ihrem Viral zu schaffen....

028

.....Sie sind an allem schuld....

029

....jetzt kommt‘s dicke....

030

....es ist außer kontrolle... bleibt zu hoffen, daß es seine wahre Identität nie heraus findet....

031

....puhhh....

032

noch mal Glück gehabt....

033

oh... es wird gefährlich....

034

ich habs gesagt....

035

ich werde versuchen sie auf dem laufenden zu halten, kann aber für nichts garantieren. Natürlich könnte ich mehr erreichen, wenn ich ihrem Viral berichten würde, daß sie es zurück haben wollen. Das kann ich natürlich nur wenn sie einlenken und mein Stift zurückgeben.... ohne Bedingungen versteht sich.. sie kriminelles Subjekt von größter Grausamkeit.

036

lieber Don Schermano...
ich habe es angedroht und tatsächlich in die Tat umgesetzt! ich habe ihr extraorbitant riesiges Schreibutensil rausgeworfen... jawohl... RAUSGEWORFEN!!!! ich kann ihnen jedoch mitteilen, daß es ein neues zuhause bei den Atzen an der Shell gefunden hat. es dürfte sich dort, unter den Gleichgesinnten, wohl fühlen.

037

nach einigen Tagen fand ich es in besorgniserregendem Zustand am Hafen wieder vor. Keiner der alkoholkranken Leute an der Shell waren bereit es aufzunehmen. So musste es...

038

... unter einer schmuddeligen Treppe hausen. Auf Grund des anhaltend hohen Promillespiegels sah ich es jedoch nicht ein, ihrem Riesen-Kugelschreiber erneut Unterschlupf zu gewähren. Sie sehen selbst wie sehr er leidet. Allerdings ist es weiterhin äußerst enttäuscht von ihnen! Kann die Welt nicht mehr verstehen und sehnt sich nichts mehr als in ihre Tasche zurück.

039

es muss wegen der widrigen Umstände sogar den Müll nach Pfand und Nahrung durchwühlen... meist ohne nennenswerte Erfolge. Sie sehen, was sie mit ihrer Sturheit erreichen...

040

einige Tage später fand ich es vor meiner Tür wieder. Sein Zustand hat sich weiter verschlechtert... abgesehen von seinem Geruch!!!

041

er flehte mich an ihn wieder bei mir aufzunehmen.
Da er versprach sein Gebaren zum positiven zu ändern gewährte ich ihm Einlass... ...
sehen sie wie besorgt ich um das Wohlbefinden ihres Stiftes bin !!?!

042

am gleichen Abend jedoch fiel er in gleiche Verhaltensmuster zurück. Weitere Bilder seines Erbrochenen erspare ich ihnen! Allerdings fühlte ich mich gezwungen zu intervenieren und...

043

... stellte ihn kurzerhand einfach kalt. Ich hoffe es wird ihm eine lehre sein! hier erneut meine banalen Forderungen: Zum einen lassen sie unverzüglich mein Viral frei, zum anderen halte ich an den 3 Kugeln Eis fest!! ich hoffe, daß sie alsbald Vernunft annehmen!!

044

Hallo Unerschrockene,
Dieser unangenehme Geselle hat sich dem Viral angenommen und versucht es aufzuklären. Das kann nicht gut gehen.

045

Verzichten Sie auf ihre Forderungen und ich werde versuchen den Schaden so gering als möglich zu halten.

046

Ihr Viral darf auf keinen Fall an diesem Treffen teilnehmen…
Es könnte durchaus seine wahre Identität heraus finden…
Es liegt an Ihnen…

047

Sehr geehrter Don Schermano...
ihrem Riesen-Schreibutensil erging es in letzter Zeit sehr gut wie unschwer zu erkennen ist.
Wir führten tiefgründige Gespräche und verstanden uns allgemein sehr gut.

048

nachdem es jedoch von ihrem stets fehlendem Interesse an ihm erfahren hatte, verfiel es leider zurück in alte Muster.
Jegliches gutes Zureden führte zu nichts und ich muss ihnen leider mitteilen, dass es in ein tiefes tiefes seelisches Loch gefallen ist. Ich vermag leider nicht ihren Stift aus diesem zu befreien. Es liegt nun an ihnen meine immernoch bestehenden, und auch immernoch äußerst banalen Forderungen zu erfüllen.

049

ansonsten kann ich leider für nichts mehr garantieren und auch ihr Schreibutensil nicht vor schlimmeren bewahren. Es liegt nun an ihnen!!! Meine ganze Arbeit ist durch sie zunichte gemacht worden! bedenken sie ihr unangemessenes verhalten!!
hochachtungsvoll...